Freuten sich über viele erfolgreich absolvierte Prüfungen (v.l.n.r.): Trainer Djafar Sadjadi zusammen mit den Ju-Jutsu-Schülern Dominik Theodule, Lea Theodule, Mica Hönig, Jonas Kirberger, Luca Kovacs, Lennart Dills, René Wilke, Lena Steinbrick, Christian Malm, Christin Bauer, Sebastian Habel, Chiara Keimes, Daniel Hemmerich, Gerhard Wolodin, Tom Göbel; ganz rechts: Trainer Julian Kremer
Erfolgreich bei den Prüfungen auf Landesebene: Carsten Gerz und Lara Hill (mittig) zusammen mit den Trainern Djafar Sadjadi (links außen) und Julian Kremer (rechts außen)
Ju-Jutsu Abteilung wartet mit vielen erfolgreichen Prüflingen auf
WALLMEROD. Die Ju-Jutsu Abteilung des TUS Wallmerod 1894 e.V. kann auf ein erfolgreiches, sportliches Jahr 2023 zurückblicken. Ganze 18 Schüler konnten im Rahmen von vereinsinteren, sowie überregionalen Prüfungen in der jeweils nächst-höheren Gürtelfarbe (dem sogenannten „Kyu“) in der Kampfkunst Ju-Jutsu graduieren. Die Trainer Djafar Sadjadi und Julian Kremer geben sich zuversichtlich, dass die Zukunft der Abteilung nachhaltig gesichert ist.
So konnten Christin Bauer, Lennart Dills, Tom Göbel, Kai Habel, Chiara Keimes, Luca Kovacs, Christian Malm, Lena Steinbrick, Dominik Theodule, Lea Theodule, René Wilke und Gerhard Wolodin erfolgreich die Prüfung zum gelben Gurt (dem sogenannten 5. Kyu) absolvieren. Jonas Kirberger, Sebastian Habel, Daniel Hemmerich und Mica Hönig waren bei der Prüfung zum orangenen Gurt (dem sogenannten 4. Kyu) erfolgreich. Die Prüfungen bis einschließlich 3. Kyu – also dem grünen Gurt – finden abteilungsintern in Wallmerod statt.
Bei den Landesprüfungen zum 2. Kyu (dem blauen Gurt) waren Lara Hill und Carsten Gerz bei einem Partnerverein des TUS Wallmerod in Boppard erfolgreich. Warum die Abteilung gerade bei Neuankömmlingen so beliebt ist, weiß Julian Kremer, 1. Dan (Schwarzgurt) und Trainer der Ju-Jutsu-Abteilung zu sagen: „Was Interessierte in unserem Verein erwartet, ist Teamgeist, Fun, Action, ein mit wachsender Erfahrung sichereres Auftreten in sozial-brenzligen Situation und kameradschaftliche Atmosphäre auf und abseits der Mattenfläche. Jeder, egal welchen Alters, ist gerne dazu eingeladen bei uns reinzuschnuppern. Vielleicht passt es ja“.
Der selbstständige Finanzcoach betreibt Ju-Jutsu seit seinem 12. Lebensjahr. Die Jahre im Verein haben ihn charakterlich und sportlich geprägt, sagt er selbst: „In einem Ju-Jutsu Verein macht man immer mehr als bloß Ju-Jutsu. Wir versuchen insbesondere die Aufwärmung-Übungen spaßig, abwechslungsreich, aber auch anstrengend zu gestalten. Ju-Jutsu ist mitunter sehr schweißtreibend“, so Kremer, der auch als Vereinssponsor fungiert. Neben der sportlichen Fitness und der Sicherheit in sozialen Konfliktsituationen sei gerade der kameradschaftliche Aspekt eine tragende Säule der Ju-Jutsu Abteilung. Lebenslange Freundschaft seien bei Ju-Jutsu keine Seltenheit, so Kremer. Gerne und oft treffen sich die Ju-Judokas von Wallmerod auch zu Grillfesten oder sonstigen Freizeitaktivitäten.
Ju-Jutsu ist ist ein offenes Selbstverteidigungssystem sowie eine Kampfkunst in einem. Im Gegensatz zu eher sportlichen orientierten Kampfkunststilen wie Judo oder Karate ist Ju-Jutsu speziell für die Selbstverteidigung entwickelt und findet z.B. bei der Deutschen Polizei Anwendung. Viele praktizierende Ju-Jutsukas sind aktive oder ehemalige Polizisten. Die Kampfkunst hat japanische Wurzeln, stammt aber aus Deutschland.
Gerne treffen sich die Ju-Judokas auch mal abseits der Mattenfläche – wie hier bei dem Grillfest 2023